Pädagogische Bedeutung

Spielend lernen mit geometrischen Formen. Geometrie ist ein elementarer Bereich der
Mathematik, mit geometrischen Formen wird das erste mathematische Verständnis
geschaffen. In der Umwelt des Kindes finden wir zahlreiche geometrische Figuren und
Formen, daher ist es wichtig mit den Formen umgehen, sie benennen und beschreiben
zu können. Mit den geometrischen Formen können gleichzeitig Form, Größe und Farbe
betrachtet werden. Das Kind lernt die Namen der einzelnen Formen kennen (Rechteck,
Dreiceck, Kreis, etc.), die Farben werden benannt und es können Größen
unterschieden werden (groß, klein, lang, kurz, etc.).

  • Die taktile Wahrnehmung (Tastsinn)
    wird gefördert und trägt dazu bei, dass
    erworbenes Wissen zu speichern. Das
    Kind begreift jede Form, in dem es diese
    in der Hand hält, es berührt und
    ertastet. Die jeweiligen Merkmale
    werden wahrgenommen und
    abgespeichert.
  • Das Mengenverständnis wird
    gefördert. Es können Mengen genannt
    und erfasst werden (viel, wenig, mehr,
    weniger, etc.). Durch abzählen werden
    Zahlen gefestigt und durch
    Wiederholungen lernen Kinder
    spielerisch das Zählen und das erfassen
    von Mengen.
  • Förderung der Kreativität. Kinder
    haben mit den geometrischen Formen
    die Möglichkeit, eigene Figuren und
    Bilder zu legen, dazu ist ihre Phantasie
    und Kreativität gefragt. Der Kreativität
    sind dabei keine Grenzen gesetzt.
    Kinder können selber überlegen und
    entscheiden was sie wie gestalten
    wollen, jedes Kind kann individuell
    seinen eigenen Ideen nachkommen. Es
    kann mit den geometrischen Formen
    und Farben abstrakt, konstruktiv oder
    gestalterisch gearbeitet werden.
  • Es findet eine Sprachförderung statt.
    Spielerisch werden Kinder dazu
    aufgefordert Formen, Farben und
    Größen zu benennen. Durch
    Wiederholungen festigen sie diese
    Begriffe. Das Nennen der Merkmale
    erweitert den Wortschatz der Kinder
    (eckig, bunt, rund, viel, groß, etc.).
    Kinder können dadurch nicht nur die Formen beschreiben, sie lernen
    gleichzeitig andere Gegenstände und
    ihre Umwelt zu beschreiben.
  • Die Feinmotorik wird gefördert. Die
    einzelnen Teile müssen gezielt mit den
    Fingern aufgehoben werden
    (Pinzettengriff). Es erfordert
    Konzentration und Präzision die
    Formen aneinander zu legen.
  • Die visuelle Wahrnehmung (Sehsinn)
    wird gefördert. Das Kind erkennt
    Farben und Formen und nimmt
    Unterschiede und Gemeinsamkeiten
    wahr. Durch das aktive Spielen wird der
    Umgang mit Formen und Farben geübt
    und das Wissen gefestigt. Ständige
    Wiederholungen prägen dabei das
    Form-Gedächtnis aus.